willkommen
Hier dreht sich alles um echte Nähe im Alltag.
Wir glauben, dass Verbundenheit einfach sein kann – ehrlich, achtsam und jeden Tag spürbar.
hugU begleitet dich dabei, kleine Momente der Wärme, Berührung und Aufmerksamkeit in dein Leben zu bringen – für dich selbst und für die Menschen, die dir wichtig sind.
Mit unseren Tools, Impulsen und Events unterstützen wir dich dabei, Balance zu finden und Beziehungen zu stärken – zu anderen und zu dir selbst.
Schön, dass du da bist.
hugU – Verein zur Förderung von echter Begegnung und realer, menschlicher Kontakte
Begegnung verändert.
Wir glauben an die Kraft von echten Momenten zwischen Menschen – und (dabei) gleichzeitig bei sich zu bleiben
Unser Ziel ist es, Begegnungen zu ermöglichen: zu dir selbst, zu anderen, zum Leben.
Gemeinsam schaffen wir Räume, in denen Vertrauen wächst, Wärme spürbar wird und Verbindung entsteht.
Willkommen – schön, dass du Teil davon bist!
Begegnung ist immer möglich – hier und jetzt.
Wir machen diese Möglichkeit sichtbar: dass du dich selbst spüren, verstehen und annehmen kannst – und dass aus dieser Verbindung neue Begegnungen mit anderen entstehen dürfen.
Denn alles beginnt bei dir.
Wir schaffen Verständnis füreinander – nicht durch große Worte, sondern durch echte Begegnungen, stille Momente und offenes Herz.
Denn Verständnis beginnt dort, wo wir bereit sind, einander wirklich zu begegnen.
Wir schaffen Räume für Verständigung – wo zuvor nur Gegensätze sichtbar waren.
Wir glauben daran, dass echte Nähe die stärkste Kraft ist, um Kälte und Spaltung zu überwinden.
Jede Begegnung zählt. Jede Umarmung verändert.
Wir schaffen eine Welt, in der Mitgefühl, Achtsamkeit und Verbundenheit
den Ton angeben – Schritt für Schritt, Mensch für Mensch.
Anleitung: Der Blickkontakt
- Finde einen guten, entspannten Stand
- Finde den passenden Abstand zwischen dir und der anderen Person
- Öffne deinen Blick für dein Gegenüber, zeig dich, wie du gerade da bist
- Schau deine:n Partner:in an, wähle ein Auge, um einen ruhigen Blick zu bewahren
ausführliche Anleitung:
1. Finde einen guten, entspannten Stand
Bevor der Blickkontakt entsteht, lass deinen Körper zur Ruhe kommen:
- Stelle die Füße hüftbreit oder so, dass du dich sicher und geerdet fühlst.
- Verteile dein Gewicht gleichmäßig auf beide Füße.
- Lass die Knie leicht gebeugt, nicht durchgestreckt, sodass dein Körper flexibel bleibt.
- Richte dich sanft auf: Brustbein frei, Schultern entspannt, Nacken lang, Kopf getragen.
- Atme ein paarmal bewusst ein und aus, um im Moment anzukommen.
Eine entspannte Körperbasis ermöglicht einen ruhigen, klaren Blickkontakt ohne innere Anspannung.
2. Finde den passenden Abstand zwischen dir und der anderen Person
Der Abstand soll für beide angenehm, sicher und offen sein:
- Stelle dich so hin, dass ihr euch gut sehen könnt, ohne euch zu sehr zu nähern.
- Der Abstand liegt oft zwischen 50 und 100 cm, aber kann je nach Vertrautheit variieren.
- Achte auf dein Gefühl: Fühlt sich die Distanz entspannt an?
- Achte auf ihr/sein Gefühl: Reaktionen wie ein kleiner Schritt zurück oder nach vorne zeigen, was angenehm ist.
- Lass den Abstand zu etwas werden, das euch beide unterstützt – nicht zu nah, nicht zu weit.
Eyegazing entsteht aus gegenseitiger Offenheit, nicht durch „richtig“ oder „falsch“.
3. Öffne deinen Blick für dein Gegenüber – zeig dich, wie du gerade da bist
Hier beginnt die eigentliche Qualität des Eyegazings:
- Lass deine Gesichtsmuskulatur weich werden.
- Entspanne Stirn, Kiefer und Augenlider.
- Stell dir vor, dein Blick würde weiter werden – nicht fokussiert, nicht kontrollierend.
- Zeig dich, wie du jetzt bist: ruhig, bewegt, neugierig, offen oder zurückhaltend – alles ist willkommen.
- Sei präsent im Hier und Jetzt, ohne eine bestimmte Wirkung erzeugen zu wollen.
Eyegazing lebt von Authentizität und einem ehrlichen, offenen „Da-Sein“.
4. Schau deine:n Partner:in an – wähle ein Auge, um einen ruhigen Blick zu bewahren
Um das Gefühl von Ruhe und Verbindung zu vertiefen:
- Entscheide dich intuitiv für ein Auge deines Gegenübers.
- Ein weicher Fokus auf ein Auge verhindert Unruhe, die durch ständiges Hin- und Herspringen entsteht.
- Der Blick soll nicht starr sein – er darf atmen, sich bewegen, kurz flackern.
- Wenn du bemerkst, dass dein Blick abschweift, kehre sanft zurück.
- Nimm den Kontakt an: ruhig, langsam, unaufdringlich, präsent.
Ein einzelner, gewählter Fokuspunkt lässt die Verbindung stabil und entspannt entstehen.
Anleitung: Das Händehalten
Zusätzlich zum Blickkontakt kannst du jetzt die Hände deines Gegenübers in die deinen nehmen oder jede:r nimmt aktiv eine Hand und läßt die andere Hand nehmen
ausführliche Anleitung:
Halte die Hände – sanft, bewusst, ohne Ziehen
Jetzt kommt eine zusätzliche Ebene der Verbindung dazu:
Option A: Du nimmst die Hände deines Gegenübers in deine
- Heb deine Hände langsam an, sodass dein Gegenüber die Bewegung gut wahrnehmen kann.
- Berühre die Hände achtsam, ohne Eile oder Druck.
- Lass deine Handflächen weich und offen, nicht fest oder starr.
- Halte die Hände so, dass beide entspannt bleiben können — nicht höher, als es sich natürlich anfühlt.
- Spüre die Temperatur, die Textur, die Lebendigkeit.
Option B: Jede:r nimmt aktiv eine Hand und lässt die andere nehmen
- Ihr entscheidet intuitiv, welche Hand ihr selbst anbietet.
- Die andere wird „genommen“ – langsam, einladend, nicht greifend.
- Diese wechselseitige Bewegung schafft Gleichwürdigkeit und ein feines Gefühl von gegenseitigem Vertrauen.
Grundhaltung beim Handhalten
- Keine Spannung, kein Ziehen, kein „Festhalten“.
- Die Hände ruhen – wie eine kleine gemeinsame Insel zwischen euch.
- Dein Griff soll weich sein, aber klar genug, dass die Verbindung spürbar bleibt.
- Druck, Intensität oder Nähe müssen nicht aktiv hergestellt werden — sie entstehen von selbst.
Anleitung: Die Umarmung
- Kläre, ob die Zustimmung für die Umarmung ein starkes “Ja” ist
- Achte auf den Größenunterschied
- Jede Person trägt ihr eigenes Gewicht und steht für sich selbst
- Die Hände haben Pause
- Dauer: mindestens 20 Sekunden
ausführliche Anleitung:
1. Beobachte, ob die Zustimmung für die Umarmung ein klares „Ja“ ist
Bevor du eine Umarmung initiierst, halte kurz inne und nimm die Signale der anderen Person wahr.
Ein echtes „Ja“ zeigt sich oft durch:
- Offene Körperhaltung
- Ein leichtes Vorbeugen
- Offenen Blickkontakt oder ein Lächeln
- Eine Bewegung auf dich zu
Wenn du selbst unsicher bist, frage einfach ruhig und direkt:
„Möchtest du eine Umarmung?“
Ein klares Ja fühlt sich für beide Seiten entspannt an. Ein zögerliches oder unausgesprochenes Nein sollte respektiert werden – es geht bei dieser Art von Umarmung um Verbundenheit, nicht um Höflichkeit.
2. Achte auf den Größenunterschied
Jede Umarmung sieht anders aus, weil Menschen unterschiedliche Körperproportionen haben. Um die Umarmung für beide angenehm zu gestalten:
- Passe deine Armhöhe an. Wenn du größer bist, lege die Arme etwas tiefer, damit die andere Person nicht „eingeklemmt“ wird.
- Wenn du kleiner bist, finde eine Position, die sich natürlich anfühlt – häufig etwas weiter unten an Rücken oder Taille.
- Ziel ist eine Umarmung auf Augenhöhe des Körpergefühls: Beide sollen bequem stehen, ohne sich verrenken oder strecken zu müssen.
Es geht nicht um Symmetrie, sondern darum, eine Position zu finden, in der beide Atem und Muskeln locker lassen können.
3. Jede Person trägt ihr eigenes Gewicht und steht für sich selbst
Eine wirkungsvolle Umarmung ist kein Anlehnen im Sinne von körperlichem Stützen.
Stattdessen:
- Halte dein eigenes Gleichgewicht.
- Stehe mit beiden Füßen stabil am Boden.
- Lehne dich nicht in die andere Person hinein, sondern begegne ihr aufrecht und präsent.
Der Kontakt entsteht also nicht durch Last abgeben, sondern durch bewusste Nähe.
Das vermittelt Selbstständigkeit und Gleichwürdigkeit – zwei Menschen, die sich freiwillig und bewusst begegnen.
4. Die Hände haben Pause
In dieser Form der Umarmung spielen die Hände kaum eine aktive Rolle:
- Sie „arbeiten“ nicht, streicheln nicht und drücken nicht.
- Sie ruhen entspannt auf dem Rücken oder seitlich am Körper der anderen Person.
- Der Fokus liegt auf dem flächigen Körperkontakt, nicht auf Bewegungen.
Dadurch entsteht Ruhe statt Dynamik – ein stiller Moment von Präsenz, bei dem weder die eine noch die andere Person etwas „tun“ muss.
5. Dauer: mindestens 20 Sekunden
Viele Umarmungen im Alltag dauern nur 1–3 Sekunden – zu kurz, um eine tiefere Wirkung zu entfalten.
Bei 20 Sekunden und länger passiert Folgendes:
- Der Atem wird ruhiger.
- Das Nervensystem reguliert sich.
- Oxytocin („Bindungshormon“) wird ausgeschüttet.
- Beide Körper finden einen gemeinsamen, entspannten Rhythmus.
Die Einladung ist:
Halte die Umarmung bewusst länger, als es im Alltag üblich ist.
Oft spürt man nach etwa 10–12 Sekunden, wie sich die Körper weich machen und der Kontakt „echter“ wird.
wer wir sind
Wir sind Kinder der 70er, 80er Jahre in einer Zeit groß geworden, die voller Krisen, Umbrüche und Veränderungen war und auch der gefühlten Sicherheit des Kalten Krieges, der NATO, der Neutralität Österreichs. Es war ein Schlaraffenland für Kinder mit viel Freiheit und Natur, ohne Handys und Computer und auch der Wegwerfgesellschaft, der Tupperpartys und der ersten Aufrufe für Umweltschutz.
WaLuLiSo in Wien und die Sticker, erst wenn der letzte Baum gerodet wurde. Im Prinzip war alles schon da, was unsere heutigen Probleme markiert. Die Realität einer Zukunft, in die das führt, war in weiter Ferne. Jetzt haben wir die 50 überschritten, einiges an Lebenserfahrung gesammelt und sind Zeitzeugen von Jahrzehnten, in denen sich viel gewandelt hat. Technologisch, gesellschaftlich, politisch. Internet und Handys schaffen unfassbar neue Möglichkeiten und Probleme. Das soziale Gefüge wird immer problematischer, die stabile Mitte fehlt, der Egoismus wächst.
Die Politik polarisiert extrem, Populismus greift um sich.